Die WerteUnion und ich

June 10th, 2024

Die WerteUnion und ich haben nicht sofort zueinander gefunden. Ich wollte mir erst sicher sein. Aber schließlich habe ich schon als Freier Wähler die abendländischen Werte und das christliche Menschenbild mit seinem stimmigen Verhältnis von Gemeinschaft und Unabhängigkeit geschätzt.

Identität und Freiheit

Ich hatte mir geschworen, keiner Partei mehr beizutreten. Aber inzwischen ist auch bei mir angekommen, dass wir uns Mitten in einem Kulturkampf befinden. Die abendländischen Werte, Familie, Identität und die Betonung von Freiheit, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit habe ich schon als Freier Wähler hochgehalten. Heute gilt es, diese Errungenschaften zu verteidigen.

Ich schließe mich daher der WerteUnion an, weil das eine Teamaufgabe ist.

Politik wieder vom Menschen her denken

Die SPD, das war mal Klassenkampf und kleine Leute, und sie hatte ihren Platz in der Geschichte. Später versuchte die CDU, die SPD überflüssig zu machen, fast erfolgreich. Blöd nur: Die CDU hat mit den neu hinzugewonnenen SPD-Wählern und Mitgliedern dieser Partei auch kollektivistische Ideen übernommen, und die passen nicht mehr in die Zeit. Jetzt wird die CDU zur Rolle rückwärts getrieben. Ob das aber gelingt?

Das Menschenbild zählt

Mein Eindruck ist: Die Leute sind die wendigen Karrierepolitiker, die heute dies und morgen das verkünden, leid. Nach meinem Dafürhalten stimmt bei der CDU das Menschenbild nicht mehr, deshalb habe ich mich für die WerteUnion entschieden, eine Partei, die noch im Aufbau ist. Das zeitlos gültige christliche Menschenbild gilt in der WerteUnion noch was, und in dieser Partei möchte ich dazu beitragen, dass Politik wieder vom Menschen und nicht von vermeintlichen Sachzwängen her gedacht wird.

Gemeinschaft und Unabhängigkeit

Zum Menschsein gehört Gemeinschaft, Familie, Freunde, auch der Staat und die Gemeinschaft in Europa, aber auch persönliche Freiheit und Unabhängigkeit gehören dazu: Wenn der Staat mir Moral und Lebensweise vorschreiben will, dann stimmt etwas nicht: Autoritäre Strukturen, egal ob von links, rechts oder aus der Mitte heraus, sind mir schon immer verhasst gewesen. Aus diesem Grund käme auch die Mitgliedschaft in der AfD für mich nicht in Frage – von Ausgrenzeritis halte ich aber ebenfalls nichts: Wem nützt das?

Für Ideen werben

Letztlich kann man nur für seine Ideen werben. Wofür sich die Gesellschaft am Ende entscheidet, bleibt abzuwarten. Aber für die persönliche Freiheit und die Freiheit, seine politischen Interessen zu vertreten, lohnt es sich allzumal einzustehen.

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