Mein Name ist Rainer Beel, ich bin 56 Jahre alt, ledig und komme aus Freudenberg in Südwestfalen: rund 18.000 Einwohner, 17 Ortsteile. In Freudenberg war ich 10 Jahre lang in der Kommunalpolitik tätig. Das macht mich zum einzigen Bewerber, der langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik hat. Für einen Bürgermeister ist das keine schlechte Voraussetzung, denn er ist Vorsitzender des Rates und hat ständig mit Kommunalpolitikern zu tun.
Vom Freiwerden der Bürgermeisterstelle in Stockach erfuhr ich schon Anfang des Jahres. Damals war es noch Insiderwissen! Der Entschluss, mich auf diese Position zu bewerben, fiel nach und nach. Im April schickte ich zum ersten Mal meine Unterlagen nach Stockach. Erste Kontakte entstanden und Ende Juni erfolgte schließlich die offizielle Bewerbung.
Ein guter Bürgermeister
Meine Ziele für Stockach habe ich in einem Wahlprogramm zusammengefasst. Das findet sich vollständig auf meiner Seite. Lesen Sie es hier nach.
Aber ein gutes Programm macht selbstverständlich noch keinen guten Bürgermeister aus.
Warum sollten Sie sich für mich entscheiden?
Ich kenne mich in der Kommunalpolitik aus.
Ich arbeite besonnen und zuverlässig.
Ich bin kein beharrlich und berechenbar.
Ich kann ein Team erfolgreich führen.
Ich nehme neue Herausforderungen an und
ich setze neue Impulse in der Politik und Verwaltung.
Eine Stimme für alle
Die Hochachtung vor der Würde und Entscheidungsfreiheit des Einzelnen, die sich direkt aus meinem christlichen Menschen- und Weltbild ableitet, ist seit jeher die Grundlage meines kommunalpolitischen Engagements gewesen. Weil ein Dialog nur mit Offenheit und Orientierung möglich ist, kann ich auf Menschen unterschiedlicher Herkunft und Denkweise zugehen, ohne Toleranz mit Beliebigkeit zu verwechseln. Meine Aufgabe sehe ich darin, aus Unterschieden keine Gegensätze werden zu lassen und Ausgrenzungen zu vermeiden. Das ist mein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den anderen Kandidaten. Daher ist Ihre Stimme für mich eine Stimme für alle in Stockach.
Mein Wahlprogramm bietet 5 gute Gründe, sich für mich zu entscheiden! Wählen Sie Beel am 15. Oktober für:
Krankenhaus und kommunale Infrastruktur
Der Erhalt des Stockacher Krankenhauses ist für mich von größter Bedeutung. Nicht von ungefähr ist der Krankenhausförderverein der größte Verein in Stockach und auch der größte Krankenhausförderverein in Deutschland. Auch die Stadt Stockach leistet ihren Beitrag zum Erhalt des Krankenhauses, politisch und auch finanziell, indem sie viel Geld zuschießt. Aber mir ist selbstverständlich auch bewusst, dass sich viele Eltern in Stockach Gedanken darüber machen, wie sie die Beiträge für Kita- und Kindergartenplätze aufbringen können. Die Stadt muss auch dafür Zuschüsse geben. Als Bürgermeister sehe ich meine Aufgabe darin, es nicht zu Gegensätzen und Ausschließlichkeiten kommen zu lassen. Die Stadt hat viele Aufgaben zu erfüllen. Daseinsvorsorge, zu der auch Schulen, Bäder und kulturelle Angebote gehören, ist ein laufender Prozess, in dem ich als Bürgermeister eine vermittelnde Kraft sein möchte.
Wärmeplanung und bezahlbares Wohnen
Alle Kommunen sind derzeit in der Pflicht, eigene Wärmeplanungen zu machen. Das bedeutet, dass die Bezahlbarkeit von Wärme und Wohnen in Zukunft auch in den Rathäusern entschieden wird. Für mich steht in diesem Prozess die Bezahlbarkeit ganz klar im Vordergrund. Gerade für Haushalte mit mittleren oder kleinen Einkommen darf die Grenze der Belastbarkeit nicht überschritten werden. Als Bürgermeister möchte ich mich von Pragmatismus statt Utopie leiten lassen. Deshalb bitte ich um Ihr Vertrauen.
Oberstadt und Ortsteile
Die Stockacher Oberstadt ist im Vergleich zu den Innenstädten anderer Gemeinden dieser Größe gut aufgestellt: Es gibt eine Reihe von Fachgeschäften, manche sogar zur Auswahl, und man kann sich auf einen Kaffee, einen Wein oder ein Bier treffen. Damit erfüllt die Oberstadt auch eine wichtige Bindefunktion für die Ortsteile. Um sie noch attraktiver zu machen, müsste sie einerseits stärker vom Durchgangsverkehr entlastet werden und andererseits besser erreichbar sein. Was mir vorschwebt, ist z. B. ein Pendelbus. Dieser könnte vom Bahnhof über die Ludwigshafener Straße und Weißmühlenstraße zur Hauptstraße fahren und von dort weiter durch die Zoznegger Straße am Seniorenzentrum vorbei zum Rathaus und von dort wieder zurück zum Bahnhof.
ÖPNV und Individualverkehr
Ich bin dabei, wenn es darum geht, die Bahnstrecke von Stockach nach Meßkirch wieder fit für den Linienverkehr zu machen. Für Stockach hätte das nicht nur den Vorteil einer neuen Haltestelle in Hindelwangen. Für Pendler und Schüler brächte die Reaktivierung der Strecke enorme Vorteile, aber auch für alle, die nur gelegentlich das Angebot nutzen und bisher auf das Auto angewiesen sind.
Zurückhaltender bin ich beim Thema Umgehungsstraße. Ich sehe derzeit keine Notwendigkeit, Jahrzehnte vorauszuplanen, denn es ist fraglich, wie sich der Individualverkehr in Zukunft entwickelt. Für geboten halte ich aber die Entlastung der Anwohner und eine zügigere Passage des Durchgangsverkehrs: Je näher die Umfahrung an der Stadt ist, desto geringer der Flächenverbrauch und desto besser kann der innerstädtische Verkehr auf die Ortsumgehung ausweichen.
Kindergärten und Schulen
Selbstverständlich werde ich mich um Verbesserungen bei der Anzahl und Bezahlbarkeit von Kita- und Kindergartenplätzen in der gesamten Stadt Stockach bemühen. Dazu gehört auch, im Rahmen meiner Möglichkeiten als Bürgermeister, für gute und faire Gehälter sowie einen überdurchschnittlichen Personalschlüssel zu sorgen. Dem neuerlichen Anstieg der Kindergartengebühren um 5 Prozent muss wenigstens eine spürbare Verbesserung der Leistungen entgegenstehen. Für Eltern muss die Betreuung vor allem zuverlässiger werden.
Da ich selber Lehrer bin, liegt mir auch die Ausstattung und Unterstützung der Schulen am Herzen.
Ein guter Bürgermeister muss vielen Vorstellungen gerecht werden
Als Bürgermeister wird man nicht geboren, man kann es auch nicht lernen: Weder gibt es das Schulfach Bürgermeister noch eine duale Ausbildung, und studieren kann man es auch nicht.
Die einen wünschen sich einen Verwaltungsinspektor, die anderen einen Sozialarbeiter; wieder andere glauben, ein Bürgermeister müsse ein guter Jurist sein, und manche finden, er müsse vor allem trinkfest sein. Es gibt so viele Vorstellungen davon, was einen guten Bürgermeister ausmacht, dass man vor allem eins sein muss: ein Generalist.
Warum finde ich, als Bürgermeister wäre ich ein Gewinn für Stockach?
Weil mich die Aufgabe, eine moderne Kommunalverwaltung zu führen und weiterzuentwickeln, reizt. Die längste Zeit meines Berufslebens habe ich Eigeninitiative, persönliches Engagement und Kreativität an den Tag gelegt – in der Aus- und Weiterbildung junger Erwachsener zum Beispiel. Daher sind Teambuilding und Mitarbeitermotivierung für mich keine Fremdworte, und ich scheue mich nicht, falls nötig, unbequeme Entscheidungen zu treffen und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen: Ich bin also für alles, was man im Rathaus von einem guten Chef erwartet, gerüstet.
Auch im privaten Leben habe ich mich vielfältig eingebracht und neuen Herausforderungen gestellt: in der Kommunalpolitik zum Beispiel (bei den Freien Wählern), im Kirchenvorstand und in Vereinen. Ich weiß Dinge zu präsentieren und andere in ihrem Engagement zu unterstützen. Flexibilität und Sicherheit im Auftreten habe ich beruflich wie privat gelernt und unter Beweis gestellt. Verbindlichkeit und Verhandlungsgeschick im Umgang mit Dritten und ein Verständnis für interne Verwaltungsabläufe sind vorhanden.
Warum Stockach?
Eine sehr berechtigte Frage! Tatsächlich ist mir Stockach inzwischen fast vertraut. Zum ersten Mal bin ich im Februar zur Fasnet in Stockach gewesen. Angestiftet hatten mich Exil-Stockacher quasi aus der Nachbarschaft. So bin ich letztlich auch zur Kandidatur in Stockach gekommen. Anfang des Jahres war der angekündigte Rücktritt von Rainer Stolz noch reines Insider-Wissen: definitiv noch kein Bild-Thema. “Willst du das nicht machen?”, damit bin ich zunächst in die Kandidatur geschlittert.
Eine erste Kontaktaufnahme mit den Fraktionen ergab: Die hatte alle schon sehr genaue Vorstellungen und schienen sich bereits auf eine Person geeinigt zu haben. Damit war mein Interesse endgültig geweckt, denn Parteipolitik im Hinterzimmer habe ich schon im heimischen Freudenberg nicht gemocht. Ich bin seitdem wieder in Stockach gewesen. Aber als Lehrer komme ich aber außerhalb der Ferien schlecht raus. Deshalb muss ich meine Live-Aktivitäten in der Ferienzeit bündeln.
Was mich summa summarum bewogen hat, diese Fernkandidatur wirklich und ernsthaft anzunehmen ist, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, in Stockach abgemalt zu sein und meine Erfahrung sowie die inzwischen erworbene Zuneigung zu Stockach zum Nutzen aller einzubringen.
Ich könne diese Wahl nur verlieren, bekam ich im April von der CDU zu hören – letztlich führte genau das zu meiner Kandidatur. Heute klingt das in einer Stellungnahme von Stadtverbandschef Christoph Stetter anders.
Ich könne diese Wahl nur verlieren
Herr Christoph Stetter, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Stockach, hat auf Facebook geschrieben, dass er zunächst «mit allen bis dato bekannten Bewerberinnen und Bewerbern telefonisch Kontakt» gehabt habe. «Frau Katter hat sich dann bei uns im Stadtverband persönlich vorgestellt und ihre Vorstellung hat uns fachlich wie menschlich überzeugt.» Aber stimmt die Reihenfolge so? Dass wir beide zusammen telefoniert haben, kann und möchte ich ausdrücklich bestätigen. Das Telefonat hatte auch keine falschen Untertöne, ich habe es als offen und freundlich in Erinnerung. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass mir Herr Stetter schon im April ausdrücklich davon abriet, als Einzelbewerber zu kandidieren. Ich könne diese Wahl nur verlieren, da die CDU schon jemanden anderes habe.
Letztlich aber führte genau das zu meiner Kandidatur, die anfänglich überhaupt nicht sicher war.
Vermittelnde und verlässliche Position einzunehmen
Als ich im Februar zur Fasnet in Stockach war, hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können, ein paar Monate später an gleicher Stelle als Bürgermeisterkandidat anzutreten. Es hat sich dann aber so ergeben, und mittlerweile bedeutet mir die Stadt etwas.
Von den bisher bekannten Bewerbern bin ich der einzige mit langjähriger Erfahrung in der Kommunalpolitik. Ich finde, und sehe das auch immer wieder bestätigt, dass Parteipolitik in diesen Zeiten, in denen sich die Parteien immer ähnlicher werden, letztlich nur noch Machtpolitik ist. Als parteiloser und – vor allem! – parteiunabhängiger Kandidat möchte ich ein Bürgermeister sein, dem man zutraut, da nicht mitzumachen, sondern eine vermittelnde und verlässliche Position einzunehmen.
Dafür trete ich an, und dafür bitte ich um Ihre Stimme und Ihr Vertrauen.
Keiner hat die Wahrheit für sich alleine gepachtet
Politisch bewege ich mich wie die meisten Menschen zwischen den Grünen und der AfD, ohne in das eine oder andere Extrem zu fallen. Das unterscheidet mich grundsätzlich von den Politikern und Kandidaten all der Parteien, die vorgeben, für die Mitte der Gesellschaft zu sprechen, aber in Wahrheit stets im Ungefähren bleiben, um sich, wenn es zum Schwur kommt, dem Urteil der Grünen zu beugen.
Wer politische Teilhabe zur Frage von Gefolgschaft oder Feindschaft erklärt, hat die Demokratie nicht verstanden. Das gilt für Extremisten aller Couleur: In einer Demokratie hat keiner die Wahrheit für sich alleine gepachtet, und auch nicht die Moral. Demokratie heißt Meinungsverschiedenheiten auszuhalten, politische Kompromisse zu suchen und die Freiheit aller zu achten. Wessen Politik aus Ausgrenzungen und Beleidigungen besteht, spaltet und scheitert an sich selbst.
Was ich vor über 20 Jahren schon Richtung Rechts gesagt habe, gilt heute ebenso gegen Links:
In einem Artikel habe ich die schöne Formulierung »sozialkonservative Linke« gelesen. Tatsächlich würde ich mich als sozialkonservativer Linker verstehen, allerdings nicht als Sozialist. Ich bin lutherisch geprägt, das heißt: Ich bin kein Freund von erzwungener Solidarität.
Die Freiheit des Einzelnen und seines Gewissens ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Wertvorstellungen wie Gleichheit und Brüderlichkeit geteilt werden. Der Zusammenhalt einer Gesellschaft lässt sich nicht erzwingen. Wer es trotzdem versucht, per Gesetz oder durch gesellschaftlichen Druck, stellt die Machtfrage und spaltet die Gesellschaft. Ich dagegen setze auf Freiwilligkeit, die allem Druck und Zwang vorzuziehen ist. Ein selbstbestimmtes Leben, die Pflege von Traditionen und der Schutz der eigenen Identität gehören zu meinem politischen Profil.
Freiheit ohne Verantwortung ist nicht denkbar. Wer wirklich frei sein will, muss zunächst die Freiheit des anderen schützen, und das bedeutet, seine eigene Freiheit einzuschränken. Darauf basiert auch das Grundgesetz.
Grenzenlose Freiheit gibt es nicht
Freiheit setzt immer Ordnung voraus, sonst drohen Anarchie und das Gesetz des Stärkeren: ein Zustand, permanenter Fremdbestimmung.
Deshalb dürfen Reichsbürger und Klimakleber zwar von ihren Utopias träumen; sie dürfen aber nicht versuchen, die bestehende Ordnung auszuhebeln, denn nicht nur für mich sind deren Träume wahre Albträume.
Freiheit muss verteidigt werden
Freiheit ist mehr als nur die Garantie der eigenen nackten Existenz. Freiheit ist, wie es im Grundgesetz so treffend heißt, das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Allerdings können Charaktereigenschaften gut oder böse sein. So wie jedes Recht Moral voraussetzt, und man aller Willkür entgegentreten muss, so hört die Willensfreiheit dort auf, wo sie andere in Unmündigkeit und Gefangenschaft stürzt. Deshalb wird die freie Entfaltung der Persönlichkeit im Grundgesetz einerseits garantiert und andererseits beschränkt. Sie endet dort, wo die Rechte anderer verletzt und die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz missachtet werden.
Innere und äußere Ordnung
Was für die innere Ordnung gilt, muss auch für die äußere Ordnung gelten: Herr Putin darf schreien und toben und alles verfluchen, was mit Menschenwürde, Demokratie und Freiheit zu tun hat. Er darf aber nicht in andere Länder einmarschieren, um seine Wahnvorstellungen von Macht und Größe Wirklichkeit werden zu lassen.
Dass innere und äußere Ordnung zusammenhängen, erkennt man schnell: Kein Staat ist eine Insel. Wer nach außen schutzlos ist, kann im Inneren keinen Schutz bieten.
Krieg ist die Ultima Ratio
“Krieg und Kriegsgeschrei” (Goethe) verachte ich zutiefst. Soldat wollte ich niemals werden; obwohl ich mal bei den britischen Streitkräften (erfolgreich!) zum Vorstellungsgespräch saß. Beworben hatte ich mich damals bei der Public Labour Support Unit in Dortmund. Krieg ist die Ultima Ratio, aber Pazifismus ist völlig unvernünftig, weil er letztlich zu Resignation und Selbstaufgabe führt. Appeasement ist würdelos, was ich auch guten Gewissens als lutherischer Christ sagen kann.
Freiheit ohne Verantwortung?
Freiheit und Egoismus schließen einander aus! Wer nicht bereit ist, für die Freiheit des anderen einzutreten, verwechselt Freiheit mit Wellness. Wellness ist aber ein rein persönliches Streben. Ein Staat ist mit Wellness nicht zu machen.
Neulich in Siegen an der Kasse: Mein ehemaliger Englischlehrer steht vor mir; seine Frau sehe ich bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal. 30 Jahre sind vergangen! Ich muss sofort lächeln (schmunzeln klingt viel zu gönnerhaft, obwohl es ansonsten das bessere Wort ist). Es gibt Menschen, die man nie vergisst, und das sind vor allem solche, die man erst nach einer Weile richtig zu schätzen weiß. Mein ehemaliger Englischlehrer ist so jemand: Sein feiner, hintergründiger Humor, das perfekte Spiel mit frommen Fragwürdigkeiten ohne Aufgabe katholischer Bodenständigkeit haben mir stets imponiert. Einer meiner Lieblingslehrer, den ich damals, als ich dringend eine Referenz brauchte, selbstverständlich um eine bat. Eine gute Referenz legt auch Zeugnis über den Aussteller ab – und warum man gerade ihn ausgewählt hat. Vor meinem ehemaligen Englischlehrer ziehe ich den Hut:
Carsten Stahl brüllt. Das tut er immer. Aber neulich brüllte er meinen Namen in die klare Büschergrunder Abendluft: »Herr Beel, sie schreiben doch bei Telegram so viel Dreck. Wo ist denn ihr Mut? Ich bin hier! Wo sind sie?« Siehe Video Link unten.
Hätte ich doch nur eine Einladung bekommen! Dann hätte ich ihm geantwortet, dass ich keine Lust auf ein Brülldichein im abendlichen Büschergrund habe.
Was Stahl da schließlich aus sich heraus brüllte, könnte man zu Recht als Mobbing bezeichnen, und darin ist er ja selbsternannter Experte.
Zum Hintergrund: Carsten Stahls Gebrüll in Büschergrund fand am Tag der Beisetzung von Luise, dem von zwei Mitschülerinnen ermordeten 12-jährigen Mädchen statt. Das hatte ich in einer Telegram-Gruppe “völlig pietätlos” genannt, und irgendwer hatte das geleakt. Aber selbstverständlich stehe ich dazu.
Having Swabian roots myself, Swabian-Alemannic Carnival (“Fasnet”) had been on my bucket list for quite a while. Finally, in February 2023, I went to Stockach to take a plunge into Stockemer Fasnet.
After a scenic train ride along the Black Forest, I arrived at Radolfzell on Lake Constance in the late afternoon. Stockach is only a stone’s throw from here.
Lower Lake Constance View of RadolfzellWaiting for the train to Stockach On the train Downtown Stockach at dusk
Day 1 – Sunday
In the morning, I attended church. The service was crazy but not foolish by any means. The sermon was completely delivered in rhyme, and all the liturgy was in rhyme too. It was a source of wise inspiration.
Crispy morningFasnet service at Melanchthon-Church“O Come, All Ye Fools” Hymn sheet
Fasnet Parade in Ludwigshafen
I spontaneously joined some people who were going to watch the Ludwigshafen Fasnet parade. Ludwigshafen is only about 6 km away from Stockach. The name of the Ludwigshafen Fasnet guild is Seehasen (Lake Bunnies).
BunniesKaientroler Fasnet ClubParents of the guild
Day 2 – Monday
In the evening, there was a Hemedglonker Parade in Stockach which was concluded with the burning of a huge Hemedglonker effigy. The Hemedglonker (Shirt Glonker) character goes back to students in Konstanz mocking their supposedly eccentric teachers in nightshirts and nightcaps. Teachers beware!
Starting pointColoured flares along the routeThe effigy’s fate is sealedThe Hemedglonker is ablaze