Angst vor der AfD habe ich nicht, und konservative Kräfte bündeln, liest sich gut, ABER: Ist die AfD konservativ?
Demokratie zeitgemäß und zukunftsfähig machen
Mir als konservativem, als klar westlich, klar christlich und deshalb den meisten Ismen gegenüber kritisch eingestelltem Menschen, dem Freiheitsrechte viel bedeuten, und der Patriotismus und europäische Einigung nicht als Gegensatz begreift, ist die AfD mit all ihren vielen Strömungen von Höcke bis Krah, mit völkisch-nationalistischen Untiefen bis zur Verbrüderung mit Putin keine Heimat. Auch will ich kein System stürzen, sondern mithelfen, die bestehende Demokratie zeitgemäß und zukunftsfähig zu machen.
Konservative Allianz
Dabei sollte jeder beitragen dürfen, auch die AfD, aber als «bürgerlicher Dissident» kann ich mich der AfD nicht anschließen.
Deutschland fehlt bislang eine konservative Allianz.
Manche Gerüchte altern schlecht. Dass man sich selber keinen Gefallen damit tut, öffentlich über familiäre Privatangelegenheiten anderer zu spekulieren, ist inzwischen klar. Schon kommt ein neuer Giftpfeil geflogen: Der Beel kommt aus dem »Corona-Milieu«, der ist unwählbar.
Was auch immer mit »Corona-Milieu« gemeint ist, richtig ist: Ich habe mich weder für eine Bratwurst noch für Jens Spahn und auch nicht für Karl Lauterbach impfen lassen. Über medizinische Eingriffe entscheide ich ganz alleine, und das ist eine Selbstverständlichkeit.
Dass Frau Reschke damals in der Presse über Sanktionen für Nichtgeimpfte philosophierte, empfand ich als Ungeheuerlichkeit: »›Berufsverbot? Das kann ich so nicht beantworten‹, fragt sich Reschke. Verweigerer sollten generell ihre Tests selbst bezahlen müssen.«
Bürgermeister sind nicht dazu da, die Gesellschaft immer weiter zu spalten, und Leute an den Pranger zu stellen. Dabei mache ich nicht mit.
Flyer in Bottenberg verteilt. Dort kam es zu einer interessanten Begegnung: Eine Frau, die mich persönlich nicht kannte empfing mich so:
»Ach, das ist ja gut, dass Sie kommen. Heute Morgen wurde mir in Freudenberg erzählt, der Rainer Beel ist ein ganz schlimmer Mann, der das Haus seiner Eltern verkauft hat und die Eltern direkt mit.«
Mal abgesehen davon, dass ich nach wie vor gerne in meinem Haus, für das ich damals viel Geld bezahlt habe, lebe – und das soll auch so bleiben, und dass ich finde, Familiäres gehört niemals in die Öffentlichkeit, ist das Verbreiten solcher Gerüchte schäbig. Wenn es zudem geschieht, um einem Kandidaten zu schaden, ist es geradezu niederträchtig.
Diejenigen, die solches tun, müssen fürchten, früher oder später selbst Opfer ihrer eigenen Taten zu werden, denn keiner hat so eine weiße Weste, dass sich nicht etwas bei ihm finden ließe.
Mein Name ist Rainer Beel, ich bin Freudenberger, 58 Jahre alt, ledig, Christ, konservativ und anarchistisch zugleich. Hier kommt meine Message an euch Erstwähler.
Ich habe viel Sinn für Humor und weiß, dass das Leben Höhen und Tiefen hat. Ich mag Funk, Groove & Soul, manchmal auch Charts und theologische und philosophische Debatten.
Würde ringt mir Respekt ab, Victoria Grove wäre meine Traumfrau, und der Verein Deutsche Sprache hat mir mal geschrieben, dass ich viel zu viele Anglizismen verwende.
Studiert habe ich in Siegen und Gießen: Pädagogik, Englisch und Theologie. Meinen Abschluss habe ich an der Gießener Justus-Liebig-Universität gemacht.
Beruflich bin ich lange Zeit ein Tramp gewesen mit Stationen im Einzelhandel, in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, im kaufmännischen Außendienst und so weiter.
Seit 20 Jahren bin ich Lehrer, in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, im Zweiten Bildungsweg und aktuell an der Achenbacher Hauptschule.
Ich würde mich freuen, all diese beruflichen und Lebenserfahrungen in mein zukünftiges Amt als Freudenberger Bürgermeister einzubringen.
In Freudenberg war ich zehn Jahre lang sehr aktiv in der Kommunalpolitik. Ich reise gerne, ich schwimme gerne und ich mag gesellige Runden.
Käsepätzle, Shepherd’s pie und Tocăniţă sind meine Lieblingsgerichte.
Ich bin Mitglied im Zentralrat der Orientalischen Christen in Deutschland, im Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie e. V. und bei den Sejerlänner Jong.
Ich möchte in Freudenberg Bürgermeister werden, weil es meine Hood ist, aber mir ist natürlich klar, dass Freudenberg nicht Siegen ist. Manches kann die Stadt Euch, den Jüngeren (noch) nicht bieten.
Wenn man im Alter für berufliche Orientierung und viele persönliche Weichenstellungen ist, dann kommt es vor allem auf die Chancen an. Bietet Freudenberg Chancen, sich beruflich und privat weiterzuentwickeln? Kann man nach dem Schulabschluss hier wohnen bleiben und trotzdem fortkommen?
Als Bürgermeister möchte ich, was die Aus- und Weiterbildung angeht, nicht nur Ansprechpartner sein, sondern aktiver Player für alle Beteiligten.
Was mir ebenso wichtig ist: Dass junge Leute aus Plittershagen, aus Oberheuslingen oder Oberholzklau, die kein eigenes Auto besitzen, trotzdem nicht aufgeschmissen und auf sich alleine gestellt sind. Auf dem Land geht Mobilität anders als in der Großstadt. Der Bus muss kommen, und zwar zuverlässig.
Wer heute jung ist, hat besonders unter den Corona-Maßnahmen zu leiden gehabt: Schulausfall, Hybridunterricht, Kontaktsperren. Das hat Spuren hinterlassen und vielen die Lust genommen, sich gesellschaftlich zu engagieren.
Aber gerade die Jüngeren möchte ich aufrufen: Zieht euch nicht zurück, sondern setzt euch ein für eure ureigenen Interessen. Das ist kein Egoismus, sondern der Normalfall in einer Demokratie.
Ich trete als Bürgermeisterkandidat an, weil ich eine Stimme für alle sein will! Mir liegt nichts daran, Euch vermeintlich höhere Interessen überzustülpen. Ganz im Gegenteil: Ich will, dass dort, wo die Politik am unmittelbarsten erfahren wird, die Verbesserung des Alltags das alles alles Entscheidende ist.
Daher werde ich die Rolle des Bürgermeisters nicht zu einer Verwaltungsfunktion verengen, sondern meine vielfältigen Kompetenzen zusammenführen, um der Breite der Aufgaben gerecht zu werden.
Die Bürgermeisterwahl ist vor allem eine Persönlichkeitswahl. Deshalb macht mit: Am 14. September wird #gebeelt.
Mal ein Wort zu den Kosten: Ein Wahlkampf verschlingt unglaublich viel Geld, und was das angeht, kann ich mit den Bewerbern von CDU und SPD nicht mithalten. Trotzdem kostet auch mein Wahlkampf ein paar tausend Euro, die ich selber aufbringe. Warum?
Nutzen
Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit sind für mich nicht verhandelbar. In dem Punkt habe ich den Mitbewerbern von CDU und SPD einiges voraus. Weil ich keinen Parteiinteressen verpflichtet bin, und deshalb auch mal Nein sagen kann, nutzt meine Wahl allen, sie ist eine Wahl der Freiheit, und Freiheit ist mit Geld nicht zu bezahlen.
Mein Alleinstellungsmerkmal
Als Parteiunabhängiger bin ich nicht nur fähig und in der Lage, einen eigenen Standpunkt zu vertreten, sondern auch als Mittler zwischen allen Freudenbergern und den im Rat vertretenen Parteien zu agieren – und das gänzlich ohne Parteivorgaben: Ich kann eigenständig Position beziehen, und das ist mein Alleinstellungsmerkmal.
Dass Bürgermeisterin Nicole Reschke Probleme hat, die Verwaltung zu führen, ist sehr offensichtlich, aber ihr Umgang mit der Wahrheit überrascht immer wieder: “Wir werden fertig”, versicherte die Verwaltungschefin noch im Frühjahr, doch der Blick auf die Baustelle in der Gambach widerlegte sie: Das Freibad würde dieses Jahr nie und nimmer fertig werden. Jeder wusste das – vielleicht im nächsten, aber selbst das ist keineswegs sicher.
Frau Reschkes Hinhaltetaktik
Frau Reschke klammerte sich an den August, sprach zuletzt von einem Probebetrieb, obwohl beides völlig ausgeschlossen war. So geht man als Bürgermeisterin mit der Wahrheit nicht um.
Freibad: Hoffnung auf mehr Ehrlichkeit
Ich finde es schade, dass so viele Hoffnungen enttäuscht wurden, auch gegenüber der Freudenberger DLRG war diese Hinhaltetaktik inakzeptabel. Es bleibt zu hoffen, dass Frau Reschke bis zum Ende ihrer Amtszeit im Herbst mehr Ehrlichkeit an den Tag legt. In die diesjährige Bürgermeisterwahl geht sie mit einer sehr schlechten Bilanz.
Privates ist privat! Wer will sich darüber ein Urteil erlauben?
Beel privat: Auf meiner Seite finden sich keine Regenbogen (außer in der kirchlichen Version), ich gendere nicht, und ich empfehle auch keine medizinischen Eingriffe. Warum?
Weil all das Privatsache ist!: Jeder soll so leben und lieben, wie er möchte, damit habe ich kein Problem!
Was ich nicht mag, das ist: Ständig irgendein Bekenntnis zu irgendeinem Lebensstil nachzusprechen, denn Privates und Öffentliches sollten niemals miteinander vermischt werden.
Ob jemand glaubwürdig ist oder nicht, erkenne ich, wenn Reden und Handeln der betreffenden Person übereinstimmen.
Privatleben kann niemals Gradmesser für irgendwas sein, denn Privatleben ist privat. Wer will sich darüber ein Urteil erlauben? #gebeelt
Da ich an anderer Stelle von einer landeskirchlichen Superintendentin gefragt wurde, was mich denn an Thomas Jollys queeren Abendmahl so störe (Jollys Inzenierung ist einer Verballhornung des berühmten Werkes “Das letzte Abendmahl” von Leonardo da Vinci), will ich es hier kurz erklären: Europa verliert seine Identität.
Mich stört die Verächtlichmachung meines Schöpfers und damit die Verächtlichmachung von uns allen.
Der Mensch als austauschbare Existenz
Das Menschenbild, was Jolly in Paris präsentiert hat, läuft dem christlichen komplett zwider: Dass Jesus Christus durch ein korpulentes, wohl als Frau aufzufassendes Wesen im blauen Kleid und silberner Krone dargestellt wird, zeigt, worum es dem Regisseur geht: Der Mensch als völlig austauschbare Existenz.
Nicht länger Gottes Ebenbild
Nicht länger sind wir Ebenbild Gottes, sondern Wesen mit beliebiger, frei interpretierbarer Identität. Alles an uns ist austauschbar: Geschlecht, Herkunft und Glaube. Jeder sucht sich aus dem Baukasten des politisch Korrekten aus, was gefällt, und wer dabei nicht mitmacht, gehört nicht dazu. Vermutlich gelten die Verweigerer bald als Staatsdelegitimierer.
Europa verliert seine Identität
Aber mit dem Menschen Christus, unzweifelhaft einem Mann aus dem Geschlecht des jüdischen Königs David, verliert Europa nicht nur das christliche Menschenbild, sondern auch seine Identität und Gott selbst, denn Christus war Mensch und ist Gott, das bekennen wir Christen, und dieses Bekenntnis travestiert Jolly in seiner Aufführung ganz bewusst: „Ich möchte, dass alle vertreten sind. Ich werde mir erlauben, die bestehende Ordnung zu brechen.“ Das waren nicht zufällig seine einleitenden Worte. Was gezeigt wurde, war nicht nur dümmlich, es war Absicht!
Dem Versuch, die Gesellschaft nach woken Denkmustern in eine neue Form zu pressen, widerspreche ich ausdrücklich: Ich will keine grüne Transformation. Mein Dasein ist nicht Teil einer fremden Agenda, und ich will in keine politische Metamorphose über mich ergehen lassen.
Jede Gesellschaft hat ihre Identität
Facebook-Diskussionen sind manchmal blöd, oft aber sehr lehrreich. Die Grünen sagen (Habeck vorneweg, aber auch Siegerländer Grüne vertreten das), so etwas wie ein deutsches Volk gebe es gar nicht. Die Meinung kann man vertreten, sie ist aber Quatsch: Eine Gesellschaft, egal ob national, rein sozial oder religiös verstanden, hat immer ihre typische Geschichte, kulturelle Ausprägungen, ihre inneren Auseinandersetzungen, ihre Dissidenten und Machtkämpfe. Das macht ihre Identität aus.
Keine woke Transformation
Die Grünen sprechen von Transformation (etwas völlig anderes als Reformation z. B.) und sie versuchen damit, der hiesigen Gesellschaft – Volksgemeinschaft ist sicherlich ein verbranntes Wort – ihren Stempel aufzudrücken. Das offenbart ihre abgrundtiefe Heuchelei, denn selbstverständlich ist den Grünen bewusst, dass es eine deutsche Gesellschaft (mithin ein deutsches Volk) gibt: Wie sonst kommen sie dazu, es radikal verändern, uns alle transformieren zu wollen?
Keine Anpassung an ein Kollektiv
Ich finde, solche Eingriffe, gar von oben, immer problematisch; in der Geschichte ist daraus selten Gutes entstanden. Die grüne Transformation lehne ich insbesondere ab, weil sie der Versuch ist, den Einzelnen zu isolieren und durch auferlegte Gesellschaftsveränderungen zur Anpassung an ein Kollektiv zu zwingen. Die Corona-Maßnahmen waren ein Vorgeschmack darauf.
Ich bin für die Freiheit des Einzelnen
Ich bin Lutheraner, also ein Freund der Reformation. Ich bin für das Zurückführen der Gesellschaft auf ihre Ursprünge, und die sind im Abendland: Die Menschen machen die Gesellschaft aus und nicht umgekehrt. Die Freiheit des Einzelnen ist die Grundvoraussetzung für Teilhabe, Demokratie und Menschenwürde. Wer das verleugnet und – wie die Grünen, mittlerweile aber auch die CDU – einen Kollektivismus vertritt, legt die Axt an die Wurzel der abendländischen Gesellschaft, von mir aus auch Staat oder Nation genannt.
Deshalb bewerbe ich mich als Bürgermeister
Ich möchte mich keiner grünen Agenda unterwerfen, ich möchte überhaupt nichts übergestülpt bekommen, nicht umerzogen, staatlich belehrt und auch nicht auf Linie gebracht werden. Deshalb bewerbe ich mich als Bürgermeister.
Opposition darf nicht extrem sein, sonst bringt sie extremen Widerstand hervor. Sie muss auf die Erfahrungen und Lebenswirklichkeiten der Menschen setzen.
Opposition kann fundamental, sie auch radikal sein. Aber sie muss dennoch konstruktiv sein, sonst wird daraus Verweigerung oder «Systemopposition», kurz: Extremismus. Dafür bin ich nicht zu haben, denn das widerspricht meiner sozialkonservativen Grundüberzeugung.
Mit der AfD wird es keine Veränderung geben, denn die Partei ist extrem und unfähig Bündnisse zu bilden. Der Rauswurf der AfD aus der ID-Fraktion (Identität und Demokratie) des Europaparlaments veranschaulicht das gut. Die AfD war mal eine gute Antwort auf die vermeintliche Alternativlosigkeit der Merkeljahre. Heute ist sie eine Partei, die mit Ressentiments spielt.
Mein Ziel ist Wiederherstellung einer liberalen Gesellschaft, die sich allerdings ihrer Herkunft und Wurzeln bewußt ist, und in der konservativ denkende Menschen selbstverständlich ihren Platz haben. Extreme Politik, die wie eine Axt an Gefüge der Gesellschaft liegt, haben wir seit 2015 lange genug erlebt. Ich möchte nicht noch mehr extreme Politik, nur anders, sondern Normalität und Interessenausgleich.
Veränderung ja, Umsturz nein. Die gesammelten Erfahrungen früherer Generationen will ich nicht über den Haufen werfen. Der Staat, um es mit Edmund Burke zu formulieren, ist kein Stück weißes Papier, auf das man kritzeln kann, was man will. Deshalb bin ich auch ein strikter Gegner der Grünen!
Bei aller Verschiedenheit, wenigstens die große Mehrheit der Menschen muss sich mit dem Staat identifizieren können, sonst hat er ein Legitimationsproblem.
Schade, dass in Freudenberg im Zeitgeschehen so einseitig über die Corona-Zeit berichtet wird. Sogar für ein richtiges Schauermärchen ist Platz.
So schlimm?
Gestern bekam ich das Magazin «Freudenberg im Zeitgeschehen» in die Hände. CDU-Urgestein Bernd Brandemann beschrieb darin auf vielen Seiten, dass – so wie die ganze Welt – auch Freudenberg nur mit knapper Not, aber wegen des klugen und umsichtigen Handelns der politisch Verantwortlichen am Ende erfolgreich der schlimmen Bedrohung durch die schreckliche COVID-19-Pandemie widerstanden habe. Kronzeuge war dem CDU-Mann der amerikanische Präsident Joe Biden, der erklärt hatte, Corona habe in den USA größere Lücken in die Familien gerissen als beide Weltkriege und der Vietnam-Krieg zusammen: ein Schauermärchen!
Ein Schauermärchen!
Was soll der Bezug auf Biden? Geht es darum, das Virus als größten Killer der jüngeren Geschichte erscheinen zu lassen? Die Sterbefallzahlen geben das jedenfalls nicht her! Auch in Bergamo waren die Sterbefälle nicht höher als bei manch anderer Grippewellen in Italien, und außerdem: Wer auch nur annähernd eine Vorstellung davon hat, wie viele gefallene Soldaten und getötete Zivilisten in den beiden Weltkriegen zu beklagen waren, besonders in Europa, wie viele Eltern ihre Söhne betrauern mussten, und wie viele Familien alle männlichen Nachkommen verloren, der kann über so einen Text nur angewidert den Kopf schütteln.
Auf Parteilinie
Offenbar ging es Bernd Brandemann darum, kritische Nachfragen erst gar nicht aufkommen zu lassen: Den Impfstoff, der nachweislich weder vor Ansteckung noch vor Übertragung schützt, bezeichnet er als hochwirksam. Beim Lesen seines Artikels bekommt man den Eindruck, das Handeln seiner Parteifreunde und später der Ampel war alternativlos. Man kennt das von der CDU.
Es ist ein politischer Text mit ein paar schlecht eingeordneten Zahlen aus der Stadt Freudenberg und dem Kreisgebiet. Das macht ihn zwar zu einem Zeitdokument, aber nicht so, wie sich die Arbeitsgemeinschaft Freudenberger Heimatvereine das vorgestellt hat. Es ist ein Dokument der Ignoranz und des Beharrens auf einer einmal vorgegebenen Parteilinie, denn die Partei hat schließlich immer recht.