Presseinfo: Grob irreführend

November 16th, 2024

Der parteilose Freudenberger Bürgermeisterkandidat Timo Nöh, der offiziell von der CDU Freudenberg als ihr Kandidat für das Bürgermeisteramt nominiert wurde, wirbt mit der Aussage, er sei parteipolitisch unabhängig. Das ist grob irreführend.

„Kaum hatte ich meine unabhängige Kandidatur bekanntgegeben, nominierte die CDU ihrerseits einen Bürgermeisterkandidaten, den sie plötzlich als “unabhängigen Kandidaten” bewirbt, so Rainer Beel der sich als unabhängiger Kandidat für das Freudenberger Bürgermeisteramt bewirbt. Beel wirft der CDU vor dass sie dass Herrn Nöh nominiert hat, auch den entsprechenden Wahlvorschlag einreicht und ihren Kandidaten unterstützt, ihn zugleich aber als parteiunabhängig bezeichnet: „Wie kann so ein Kandidat parteiunabhängig sein?“ so Beel weiter. „Auf Social-Media-Kacheln und -Grafiken wird der Bürgermeisterkandidat der CDU als “unabhängiger Bürgermeisterkandidat” beworben“ so Beel . Für Rainer Beel ist das aber aber eine grobe Irreführung des Wählers.

Gerade in Wahlkampfzeiten dürfe die Öffentlichkeit nicht getäuscht werden. Für Beel fängt hier schon eine Verzerrung der Chancengleichheit an. Eine unabhängige Kandidatur erfordere, so Rainer Beel in seiner Pressemitteilung viel Zeit, Mut und Energie. Bei der Sammlung der Unterstützungsunterschriften bis zur Finanzierung, Planung und Durchführung seines Wahlkampfes sei ein unabhängiger Kandidat auf sich alleine gestellt. Umgekehrt genieße dieser aber auch deshalb und dank seiner Unabhängigkeit eine hohe Glaubwürdigkeit. „Eine unabhängige Kandidatur ist echt und authentisch: Ein unabhängiger Kandidat spricht für sich selbst und steht für sich selbst ein“ erläutert Beel weiter: „In einer Zeit, in der das Ansehen der Parteien nicht zum Besten steht, ist die Versuchung groß, eine Parteikandidatur als unabhängig darzustellen“ so Beel. Die Freudenberger CDU habe offensichtlich aus ihren eigenen Reihen niemanden finden können und bediene sich jetzt der vermeintlichen Unabhängigkeit ihres Kandidaten Timo Nöh.

Von einem fairen und ehrlichen Wahlkampf kann man zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sprechen.

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